“El Salvador zwischen Pandillas, Polizei und Politik” – Ein Kurzfeature mit dem salvadorianischen Psychologen Alex Marinero und dem Bauernvertreter Mario Santos Guevara. Autorin: Britt Weyde
El Salvador gilt als eines der gewalttätigsten Länder der Welt. Nach dem Krieg (1980 bis 1992) beherrschten unzählige, scheinbar willkürliche Morde, Gewalt und Schutzgelderpressungden den Alltag der Menschen in El Salvador. Als Hauptursache gilt die zunehmende Macht der kriminellen Banden, den “pandillas” oder “maras”. Weniger diskutiert werden ihre Überschneidungen mit dem organisierten Verbrechen sowie ihre Verbindungen zu Politik und Militär.
Seit 2009 ist die linke FMLN in dem kleinen mittelamerikanischen Land an der Regierung. Seitdem fließen vermehrt Mittel in polizeiliche und militärische Aufrüstung, wodurch die steigende Mordrate bekämpft werden soll.
Welche Auswirkungen haben diese “außerordentlichen Sicherheitsmaßnahmen” auf die Bevölkerung? Wie gehen die Menschen mit der ständigen Unsicherheit um? Wie sind die Mitglieder der Jugendbanden psychologisch gestrickt? Und ist es möglich, diesem Teufelskreis der Gewalt zu entkommen?
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